Monatsspruch

Mai 2025

"HERR, zu dir rufe ich! Denn das Feuer hat die Auen der Steppe verzehrt, und die Flamme hat alle Bäume des Feldes versengt. Auch die Tiere des Feldes schreien zu dir; denn die Wasserbäche sind ausgetrocknet, und das Feuer hat die Auen der Steppe verzehrt." (Joel 1,19-20) 

Der Monatsspruch für den Mai diesen Jahres enthält Worte des Propheten Joel, Worte, die uns in eine Zeit großer Not führen. Diese Verse malen ein erschreckendes Bild. Dürre und Feuer haben das Land verwüstet. Die Natur leidet, die Tiere schreien vor Durst. Es ist ein Bild der Zerstörung, das uns aufhorchen lässt.

Auch heute kennen wir solche Bilder. Wir sehen die Folgen des Klimawandels: ausgetrocknete Flüsse, sterbende Wälder, Tiere, die ihren Lebensraum verlieren. Die Schöpfung, Gottes wunderbares Geschenk an uns, leidet unter unserer Hand.

Und doch, inmitten dieser Klage Joels, hören wir einen Ruf: "HERR, zu dir rufe ich!" Es ist ein Ruf der Verzweiflung, aber auch ein Ruf der Hoffnung. Denn Joel wendet sich an den, der allein helfen kann, an den Schöpfer selbst.

Diese Worte erinnern uns daran, dass wir nicht ohnmächtig sind angesichts der Herausforderungen unserer Zeit. Wir dürfen und sollen zu Gott rufen. Wir dürfen ihm unsere Sorgen und Ängste klagen, aber auch unsere Sehnsucht nach Heilung und Bewahrung der Schöpfung.

Doch unser Gebet allein genügt nicht. Joel zeigt uns, dass die Not der Schöpfung ein Spiegelbild unserer eigenen Verantwortung ist. Wir sind aufgerufen, achtsam mit Gottes Schöpfung umzugehen. Das bedeutet, Ressourcen zu schonen, nachhaltig zu leben und uns für den Schutz der Umwelt einzusetzen.

Die Bewahrung der Schöpfung ist nicht optional für uns als Christinnen und Christen. Sie ist vielmehr ein Gebot der Liebe – Liebe zu Gott, unserem Schöpfer, und Liebe zu unseren Mitgeschöpfen, den Pflanzen und Tieren, die mit uns diese Erde bewohnen.

So lasst uns in unserem Gebet nicht nachlassen, Gott um seine Gnade und Weisheit für den Umgang mit seiner Schöpfung zu bitten. Und lasst uns gleichzeitig mutig Schritte gehen, um unseren Beitrag zur Bewahrung dieser wunderbaren Erde zu leisten, damit auch zukünftige Generationen noch ihre Schönheit und Vielfalt erfahren können.

Christian Weber

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